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Die Kirche ist im Wandel. Bischof Michael Gerber geht in seinem „Hirtenwort“ auf sehr emotionale Weise auf die aktuelle Situation ein. Was die 1200 Jahre alte Michaelskirche in Fulda damit zu tun hat, erfahrt ihr außerdem in unserem Kurzfilm für das Bistum Fulda.

Bistum Fulda geht neue Wege mit Kurzfilm

Es ist eine bildstarke Erzählung, die Bischof Dr. Michael Gerber für sein Hirtenwort zur diesjährigen Fastenzeit gewählt hat: Ausgehend von der bewegten Geschichte der Michaelskirche, deren 1200. Weihejubiläum das Bistum Fulda im Januar gefeiert hat, geht der Bischof der Diözese auf die aktuelle Situation der Kirche und insbesondere der Menschen in ihr ein. Von den Geschehnissen in Osteuropa bewegt, spricht er auch über den Krieg in der Ukraine. Das Bistum Fulda präsentiert das Hirtenwort 2022 erstmals multimedial: In Text, Bild, Ton und vor allem mit einem emotionalen Videofilm.

„Hirtenwort“ von Bischof sehr bewegend geschrieben

Wie so oft bei einer „Buchverfilmung“ war auch beim Dreh des Hirtenworts, der Originaltext deutlich zu lang. Der Text von Bischof Gerber war aber so emotional und gut geschrieben, das wir Schwierigkeiten beim Kürzen hatten. Die ursprüngliche Länge des Films sollte nicht mehr als 3 Minuten übersteigen. Dennoch entschieden wir uns schnell für einen Film in Kurzfilmlänge. Einen Vorteil hatten wir aber: Da der Text fast vollständig im Off erzählt wird, hätten wir im Schnitt jederzeit die Möglichkeit zum Kürzen gehabt.

Kompletter Dreh in nur 3 Stunden

Aufgrund des voll gepackten Terminkalenders von Bischof Gerber, hatten wir gerade einmal 3 Stunden Zeit, um das komplette Material abzudrehen. Aus diesem Grund entschieden wir uns für ein mobiles Kamera-Setup und ein kleines Team: Kameramann, Tonmeister und Regisseur.

Fun-Fact: Bischof Gerber bekam vorab weder Script noch Infos über den Dreh, um ihn möglichst authentisch und unvoreingenommen darstellen zu können

Mobiler Dreh mit Kinofilm-Kamera RED EPIC in 21:9

Um möglichst cinematische Bilder zu kreieren, setzten wir unsere Kinofilm-Kamera RED EPIC ein. Gedreht wurde in 4K und 21:9 im REDCODE 1:8. Da wir keine Zeit hatten Licht aufzubauen und die Motive relativ dunkel waren, setzen wir Festbrennweiten ein: Unsere Sigma-Art Optiken bieten eine Offenblende von 1.4 und besitzen eine schöne Schärfe, bei gleichzeitiger niedriger Verzerrung. Für die Weitwinkel Aufnahmen nutzten wir ein Tokina 11-16 2.8.

Dreh-Schnitt-Verhältnis nahezu 1:1

Die wenige Zeit die wir für den Dreh hatten, haben wir dafür sehr effektiv nutzen können. Dank eines Kameraplans wussten wir genau, welche Einstellungen wir brauchten. Der Rest war Improvisation und nach Gefühl gefilmt. Sehr selten kommt es vor, dass man ein Dreh-Schnittverhältnis von fast 1:1 hat.

Vertrauensvorschuss und durchweg positives Feedback

Das Bistum Fulda hat uns von Beginn an komplett freie Hand gelassen, was unseren kreativen Prozess natürlich deutlich vereinfachte. Belohnt wurden wir mit einem mehr als positiven Feedback seitens des Bistums. Vielen Dank auch noch einmal für das überragende Catering! ;-) Wir haben noch nie so viel leckeren Kuchen und Lachs-Häppchen bei einem Dreh bekommen.